Bushaltestelle Kehlsteinparkplatz
Bushaltestelle Kehlsteinparkplatz | |
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Ort | Berchtesgaden |
Ortsteil | Obersalzberg |
Lage | unterhalb des Kehlsteingipfels |
Koordinaten | |
Haltebucht | Ja |
Überdacht | Ja |
Sitzbank | Ja |
Mülleimer | Ja |
Beleuchtet | Ja |
Baujahr | Frühjahr 1952 |
Besonderheiten | Deutschlands höchste Bushaltestelle |
Buslinien | |
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Die Bushaltestelle Kehlsteinparkplatz (teilweise auch: Bushaltestelle Kehlstein und Bushaltestelle Kehlsteinhaus) liegt in 1.710 Meter Höhe auf dem Kehlstein in Berchtesgaden und ist Deutschlands höchstgelegene Bushaltestelle[1].
Beschreibung
Der Bushalt befindet sich am Ende der Kehlsteinstraße und der Dalsenwinkelstraße auf einem Plateau, dem Kehlsteinparkplatz, im Nordhang des Kehlsteins in 1.710 Meter Höhe. Damit liegt die Bushaltestelle 124 Meter unterhalb des Kehlsteinhauses und 171 Meter unterhalb des Gipfels.
Ausgestattet ist die Haltestelle mit einem an den Fels gebauten Gebäude, das neben einem Informationsschalter auch Toiletten und Sitzgelegenheiten enthält. Weiters gibt es einen Kiosk der Getränke und Snacks verkauft.
Von der Bushaltestelle aus führen zwei Wege zum Kehlsteinhaus und zum Gipfel des Kehlsteins. Der einfache Weg führt durch den anschließenden Kehlsteintunnel und dem Aufzug direkt ins Kehlsteinhaus und der schwerere Weg verläuft einige Meter westlich in mehreren Serpentinen den Berghang hinauf zum Haus.
Geschichte
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde unter anderem der Kehlstein von den US-Amerikanern beschlagnahmt. Nachdem die Kehlsteinstraße im Frühjahr 1951 freigegeben und in deutsche Verwaltung über ging, verpflichtete sich der Landkreis Berchtesgaden am 12. Juni 1951 einen Linienbusverkehr auf den Kehlstein einzurichten.[2] Die Buslinie ging wenig später im Frühjahr 1952 in Betrieb.
Linien
Folgende Linie fährt die Bushaltestelle an:
- RVO 849
Die nächste Haltestelle ist:
- Bushaltestelle Kehlstein Busabfahrt (760 Höhenmeter tiefer)
Name
Der Kehlsteinparkplatz ist eine Plattform und Busparkplatz unterhalb des Kehlsteinhauses.
Einzelnachweise
- ↑ https://www.lra-bgl.de/lw/sicherheit-verkehr/mobilitaet/bus/
- ↑ 20 Jahre Berchtesgadener Landesstiftung 1960-1980. 1980, Berchtesgadener Anzeiger, S. 14.