Gedenkstein an der Gumperdinger Surbrücke
Gedenkstein an der Gumperdinger Surbrücke | |
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Ort | Teisendorf |
Adresse/Lage | Gemeindeverbindungsstraße Gumperindg–Oberstarz |
Höhenlage | 490 m |
Koordinaten | |
Baujahr | 1636; nach 1945 bis 2000 |
Der Gedenkstein an der Gumperdinger Surbrücke erinnert an einen tödlichen Ertrinkungsunfall an der Surbrücke bei Gumperding in der Marktgemeinde Teisendorf.
Beschreibung
Unmittelbar hinter der Straßenbrücke von Gumperding über das Surtal nach Oberstarz und Wimmern zweigt nach Westen ein Feldweg hinab zur Sur (Surspeicher-Rundweg) ab. An dieser mit einem Baum und einer Bank markierten Kreuzung steht der Stein.
Der Gedenkstein besteht aus Kalkstein ist grob rechteckig behauen, wobei die linke Seite und die Rückseite nach oben hin schmaler werden. Er weist eine Höhe von etwa einen Meter (mit Überdachung 1,10 Meter), eine Breite von 80 cm im unteren Teil und 70 cm im oberen Teil (mit Überdachung 80 cm) sowie eine Tiefe von bis 75 cm auf. Ein vorne leicht überstehendes halbrundes Blechdach mit 76 cm Länge schützt das Objekt. Zwei Metallbänder auf beiden Seiten halten das Dach an Ort und Stelle.
Auf der Vorderseite des Steins ist eine große Marmortafel mit einer Inschrift eingesetzt. Die Inschrift erinnert an eine Eva Hüeberin aus Englham, die hier am 11. Februar 1632 von der Brücke in die Sur fiel und ertrank.
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Geschichte
Ursprünglich befand sich die Marmortafel in einer 1636 erbauten Feldkapelle die unterhalb der Brücke an der Starzmühle stand. Bei einem Hochwasser im Juni 1945 wurde die Kapelle so stark beschädigt, dass sie abgerissen werden musste. Der Teisendorfer Heimatkundler Hans Gramsammer verwahrte die Tafel anschließend und sorgte nach einer Renovierung für die Wiederaufstellung, diesmal jedoch in einem Stein.[1]