Guggenbichel-Diensthütte

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Guggenbichel-Diensthütte
Guggenbichel-Diensthütte.JPG
Ort

Bischofswiesen

Adresse Forststraße Aschau–Geschirrkopf Höhe Wasserfallgraben
Berg Kleiner Rauher Kopf
Höhe 900m
Koordinaten

47°39′25″N 12°58′50″E

Baujahr 1970 oder früher
Öffnungszeiten keine; nur für GdP-Mitglieder

Die Guggenbich(e)l-Diensthütte ist eine abgelegene Selbstversorgerhütte der Gewerkschaft der Polizei am Rande der Gemeinde Bischofswiesen in der Gemarkung Bischofswiesener Forst.

Lage

Hütte (links oben) oberhalb der Forststraße
Weg zur Hütte

Die Holzhütte steht versteckt auf einer Anhöhe in 900 Metern Höhe zwischen dem Wasserfallgraben und einer Felswand. Diese befindet sich im Südausläufer des Kleinen Rauhen Kopfs am Übergang zum Geschirrkopf, nahe der Gemeindegrenze nach Berchtesgaden.

Zugänglich ist die Hütte nur über einen schmalen Fußweg, welcher westlich des Wasserfallgrabens von der Forststraße Aschau–Geschirrkopf abzweigt.

Beschreibung

Wann die Diensthütte errichtet wurde ist nicht bekannt. Erstmals erschien sie jedoch auf einer Karte von 1970[1]. Im Frühjahr 2014 übernahm die Bezirksgruppe Oberbayern-Süd der Gewerkschaft der Polizei die Hütte und baute sie bis in den Spätsommer umfassend um. Unter anderem wurden eine Photovoltaikanlage installiert und ein Plumpsklo errichtet. Am 19. September fand dann die offizielle Einweihung statt.[2]

Die Guggenbichel-Diensthütte ist eine ca. 50 m² große Blockhütte aus halbrunden Baumstämmen und einem Bretteranbau auf der Ostseite. In der Süd- und Westseite sind jeweils zwei Holzfenster eingesetzt und im Osten befindet sich der Gebäudezugang in Form einer zweigeteilten Holztüre. Den Abschluss bildet ein Satteldach mit Stehfalzdeckung, das ab der Türe in ein Frackdach über geht.

Plumpsklo

Das Innere der Hütte besteht aus drei Räumen: einer Stube, einem Schlafraum und einem gemischten Schlaf- und Abstellraum. Die Stube verfügt unter anderem über einen Holz- und einen Gasofen, eine Eckbank und verschiedene Küchenutensilien. In den beiden Schlafräumen stehen jeweils zwei Stockbetten, so dass insgesamt bis zu acht Personen übernachten können. Die Räume sowie der direkte Außenbereich verfügen über Beleuchtungseinrichtungen, die von der an der Südwand angebrachten Photovoltaikanlage versorgt werden.[3]

Im Außenbereich der Guggenbichel-Diensthütte sind eine Tischgarnitur aus Baumstämmen und etwas oberhalb im Hang eine Holzbank aufgestellt. Am Hang befindet sich zudem ein Holztrogbrunnen mit Quellwasser (Wasserhahn). Weiters steht etwas abseits der Hütte, nahe der Felswand beim Zugang, ein Klohäuschen.

Name

Guggenberg ist ein alter Flurname für den Südhang des Kleinen Rauhen Kopfs. Außerdem trug eine Wiese zwischen dem Maximiliansreitweg und dem Kastensteinweg den Namen Guckenbichl.

Einzelnachweise