Hinterschnaittkapelle
Hinterschnaittkapelle | |
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Ort | Teisendorf |
Adresse/Lage | südlich von Hinterschnaitt |
Höhe | 567 m |
Koordinaten | |
Baujahr | 1987 |
Religion | Christentum |
Konfession | Katholisch |
Die Hinterschnaittkapelle (Eigenschreibweise: Hinterschnaitt-Kapelle) ist eine Maria-Verkündigungs-Kapelle bei Hinterschnaitt in der Marktgemeinde Teisendorf.
Beschreibung
Das Bauwerk steht südlich von Hinterschnaitt am Straßenrand der Verbindungsstraße von Solling über Hinterschnaitt nach Iglgeis. Gegenüber der Kapelle zweigt ein Feldweg nach Laming ab.
Die nach Osten geöffnete Marienkapelle besteht aus verputzten Massivwänden und teilt sich in einen kleinen Kapellenraum und einen davor befindlichen halboffenen Vorraum. Den Übergang zwischen beiden Teilen bildet eine nur geringfügig ausgeführte Wand. Der Vorraum besitzt nur auf der Nordseite eine Art niedrige Mauer mit integrierter Sitzbank und darüber ein deckenhohes Fenster. Über beide Teile erstreckt sich ein Satteldach mit Ziegeldeckung. Der Dachstuhl wird dabei von den Kapellenwänden getragen und im Vorraum von einem Pfeiler beim Fenster und gegenüber von einem Schrägbalken in die Südwand gestützt. In den Fensterpfeiler sind von oben nach unten die Namen „Jesus Maria“ eingeschnitzt. Den aus Holz bestehenden Ostgiebel zieren mehrere Schnitte wie Kelche. Die Kapellenrückwand (Westseite) weist eine bis unter das Dach reichende Schindelverkleidung auf.
In Inneren besitzt die Rückwand eine halbrunde Ausführung. In dieser Rundung befindet sich der Altar, der bis auf eine Höhe von 75 cm gemauert und mit zwei Schichten Steinplatten gedeckt ist. Auf dem Altar stehen auf zwei verschieden hohen Steinsockeln die Figuren von Maria und dem Verkündigungsengel Gabriel. Mehrere Pflanzen und Kerzen schmücken die Szene. Ein zweiflügeliges Gitter aus Schmiedeeisen schützt den Bereich. An den Kapellenwänden finden sich fünf Bibelzitate zur Verkündigung. Im Betraum vor dem Altar stehen eine kleine Kirchenbank und mehrere Holzbänke.
Geschichte
Im Marianischen Jahr (1987–1988) errichtete Lorenz Plenk aus dem nahen Ort Osterloh diese Kapelle als Ersatz für eine alte verfallene Kapelle. Am 2. Oktober 1988 wurde sie von Teisendorfs Pfarrer Karl Ellmann „zu Dank und Ehren der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria“ eingeweiht.[1]
Sonstiges
Laut einem Aushang im Vorraum findet jeden ersten Samstag im Monat um 19:30 Uhr ein Rosenkranz statt.
Einzelnachweise
- ↑ Weihurkunde