Staatsstraße 2101

Aus Bglwiki - Das Wiki für das Berchtesgadener Land
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Staatsstraße 2101
St 2101 beim Seebach (noch ohne Leitplanken)
St 2101 beim Seebach (noch ohne Leitplanken)
St 2101 beim Seebach (noch ohne Leitplanken)
Typ Staatsstraße
Orte Bad Reichenhall
Ortsteile Karlstein, Thumsee
Koordinaten

47°43′12″N 12°50′51″O

Verlauf Ost-West
Länge 5,49 km[1]
Spuren 2
Oberfläche Asphalt
Fußwege Abschnittsweise, meist separat
Fußwegbelag Asphalt
Sanierungen 2014; 2019

Die Staatsstraße 2101 ist eine Hauptstraße in Bad Reichenhall. Sie verbindet die Bundesstraßen B 20/B 21 mit der B 305, sowie die Orte Bad Reichenhall und Schneizlreuth. Die Straße ist vor allem durch die kurvenreiche Straßenführung für zahlreiche Unfälle bekannt.

Bis zum Bau des Antonibergtunnels in den 1970ern, verlief die Straße ein Stück höher durch eine schmale Senke am Obernesselgraben, direkt neben der Antonibergkapelle.

Verlauf

Die St 2101 verläuft von Bad Reichenhall über die Saalach als Kretabrücke nach Karlstein. Weiter führt eine längere Steigung bis zum Thumsee, verläuft an dessen Südseite, dann als Viaduktbrücke den Antoniberg hinauf zum Antonibergtunnel und mündet an der Wegscheid in die B 305.

Straßennamen

Bauarbeiten

Im Abschnitt zwischen Karlstein und Nonner Straße wurden von Mitte bis Ende Juni 2019 die Deckschicht erneuert und Ende August 2019 aus Lärmschutzgründen die Geschwindigkeit von 60 auf 50 km/h gesenkt.

Von Ende April bis Mitte Dezember 2022 wurde der Antonibergtunnel umfassend saniert und daneben auch Hangsicherungsmaßnahmen durchgeführt.

Unfälle

Aufgrund der kurvigen und teilweise in den Berg gearbeiteten Straße passieren häufig Unfälle auf fast der gesamte Strecke. Die größten Unfallstellen sind der Antoniberg[2], die Kurve über den Seebach[3] und die Abzweigung zur Amerangstraße, da hier eine echte Abbiegespur fehlt.

An der Überquerung des Seebachs verbaute das Straßenbauamt 2014 großzügig Leitplanken zur Verringerung schwerer Unfälle. Weiters wurde im Jahr 2022 im Bereich des Antonibergs Steinschlagschutznetze montiert.

Unfälle im Gebiet Antoniberg/Thumsee haben meist eine überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit als Ursache. In diesen Bereichen wurden in den 2000er-Jahren daher eine dauerhafte Tempo-60-Beschränkung eingerichtet. Die Polizei überwacht zudem regelmäßig die Geschwindigkeit mit mobilen Kontrollstellen und vereinzelt auch mit einem Blitzeranhänger.

Muren

Im Bereich Thumsee gehen bei längeren Regenfällen immer wieder Muren auf die Fahrbahn nieder, wie etwa zuletzt bei der Hochwasserkatastrophe 2013. Die Straße wird dabei oft verschüttet und beschädigt.

Galerie

Einzelnachweise