Freimahderköpfl

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Freimahderköpfl
Orte Bayerisch Gmain
Koordinaten

47°42′1″N 12°54′50″O

Gebirge Lattengebirge
Höhe 1026 m
Erschließung Steig
Dominanz 773 m → Mittlerer Rotofen
Gipfelkreuz Nein

Das Freimahderköpfl (auch: Freimahderkopf) ist eine Spitze in einem nördlichen Ausläufer des Lattengebirges bei Bayerisch Gmain.

Beschreibung

Gipfel in Richtung Lattengebirge; rechts der Dreisesselberg

Das Freimahderköpfl bildet eine kleine Erhebung auf einem Nordausläufer des Lattengebirges, der sich in Nord-Süd-Richtung vom Hinteren Rotofen ins östlichste Gemeindegebiet von Bayerisch Gmain zieht. Es liegt etwa auf halber Strecke zwischen dem Hinteren Rotofen und dem Lattenberg in 1.026 Metern Höhe. Der eigentliche Gipfel ist dabei nur eine schmale Spitze mit wenigen Metern Ausdehnung.

Entlang des Ausläufers weist das Köpfl nur ein relativ geringes Gefälle auf. Dagegen fällt es nach Osten und Westen über steile Felsflanken in zwei Schluchten ab. Auf der Ostseite ist dies die Löwenschlucht mit dem Rötelbach und auf der Westseite die Weißbachschlucht mit dem Speikbach.

Die Erhebung ist bis zum Gipfel hin von einem lockeren Bergwald und grasbewachsenen Hängen bedeckt. Den Gipfel selbst beherrschen Latschen und eine einsame Sitzbank.

Ein Gipfelkreuz existiert nicht. Jedoch steht derzeit (Stand: Frühjahr 2024) neben der Bank ein aus zwei Stöcken gebasteltes kleines Kreuz.

Vom Gipfel eröffnet sich ein weiter Blick in den Reichenhaller Talkessel, den Rupertiwinkel und das angrenzende Land Salzburg.

Erschließung

Auf das Freimahderköpfl führt durch den Nordhang ein zum Teil schmaler Steig. Dieser beginnt am Scheitelpunkt des Felsenbach-Speik-Rundwegs in 905 Metern Höhe und windet sich durch den Bergwald hinauf in Richtung Gipfel. Stellenweise verläuft er direkt auf dem Grat des Ausläufers und besitzt dann nur noch eine Breite von rund einem Meter. Auf den letzten Metern zum Gipfel beschränkt sich der Weg auf einen absturzgefährdeten Gratweg mit weniger als einem Meter Breite.

Name

Der Name lässt darauf schließen, dass die Wiesenhänge um den Berg früher zum Mähen (Mahd = mähen) genutzt wurden. Der Zusatz Frei deutet darauf hin, dass die Wiesen von der Bevölkerung frei, also ohne Abgaben, genutzt werden konnten.