Stabachklause
| Stabachklause | |
|---|---|
 | |
| Ort |
Schneizlreuth |
| Koordinaten | |
| Kennung | D-1-72-131-11 |
| Material | Stein |
| Höhe | 5,5m |
| Länge | 35m |
| Breite | 4,5m |
| Fassungsvermögen | ~8000 m³ |
| Baujahr | 1892 |
| Bach | Stabach |
| Letzte Trift | ~1912 |
Die Stabachklause ist eine Klause (Staumauer) im Stabach zur Holztrift bei Jochberg in Schneizlreuth.
Der dahinter liegende Klaushof ist je nach Jahreszeit unterschiedlich stark gefüllt.
2015 überlegte der Gemeinderat, das Bauwerk von den Bayerischen Staatsforsten zu erwerben, um das aufgestaute Wasser als Löschteich für Jochberg nutzen zu können.[1]
Lage
Die Klause befindet sich direkt neben der Jochbergstraße von Weißbach an der Alpenstraße nach Jochberg. Kurz vorm Wehr mündet der Bambach in den Stabach.
Anlage
Die Wehranlage ist etwa 35 Meter lang und erreicht eine Höhe von ca. 5,5 Meter. In der Breite ist sie in drei Stufen zu zweimal einem Meter und einmal 2,5 Meter ausgeführt.
Aufgrund des kleinen Bachs konnten nur Holzstämme bis zu einer Größe von ca. 90cm (3 Schuh) getriftet werden. Diese blieben auch noch oft an Engstellen hängen (Verklausung) und mussten dann von Triftknechten mit Grießbeilen wieder gelöst werden.
Ab ungefähr 1912 konnte der Triftbetrieb wegen der neugebauten Kiblinger Sperre nicht mehr fortgeführt werden und das Triftwesen kam zum Erliegen.
-
andere Seite
-
Klaushof
-
Stufenbauweise
Einzelnachweise
- ↑ Sitzung des Gemeinderats vom 29. September 2015