Gedenkbildstock am Gatterlweg
| Gedenkbildstock am Gatterlweg | |
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| Ort | Marktschellenberg |
| Adresse/Lage | Gatterlweg oberhalb Siedlung |
| Höhenlage | 592 m |
| Koordinaten | |
| Baujahr | zwischen 1926 und 1970 |
Gedenkbildstock am Gatterlweg bezeichnet ein Kleindenkmal am Gatterlweg in Marktschellenberg. Es erinnert an eine junge Frau und einen Jungen aus Berchtesgaden[1], die am Karsamstag des Jahres 1926 beim Blumen pflücken an der nahen Hammerstielwand tödlich verunglückten.
Beschreibung
Das Kleindenkmal steht am Gatterlweg, der die Tallagen von Marktschellenberg mit der Hochebene von Vorderettenberg verbindet. Es befindet sich dabei im unteren Abschnitt des Wegs zwischen der Weggabelung und der Kleinsiedlung am Röthelgraben im Hang. Zugänglich ist es über vier steinerne Stufen.
Das Bauwerk besteht aus mehreren Elementen, die zusammen eine Gesamthöhe von 1,58 Metern erreichen. Das Fundament bildet ein 24 cm hoher quadratischer Sockel mit einer breiten und einer schmalen Stufe. Auf dem Sockel erhebt sich eine gut 40 cm hohe Steinsäule mit einer Tiefe von 22 cm. In der Vorderseite der Säule findet sich eine flächige Vertiefung mit einer Inschrift. Auf der Säule ruht der 53 cm hohe, 50 cm breite (am Dach) und 22 cm tiefe (35 cm bei der Dachrinne) Bildstock. Sein Unterteil besitzt abgerundete Ecken und sein Oberteil ist in einer aufwändigen zweischichtigen Bogenform gestaltet. Ein Blech legt sich als zusätzliches Dach über den Bogen. Im Bildstock ist ein 37 cm großes Gemälde eingesetzt, das den Wandformen folgt. Das Bild zeigt eine Mondsichelmadonna mit dem Jesuskind, das den Reichsapfel hält. Ein weiterer Reichsapfel findet sich auf dem Dach. Dieser besitzt eine Größe von 13 cm und ist aus Stein und Metall gefertigt.
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Einzelnachweise
- ↑ Eintrag im Nekrolog der Bergopfer-Gedenkkapelle St. Bernhard