Pidinger Bergblumengarten

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Pidinger Bergblumengarten

Der Pidinger Bergblumengarten ist ein Schaubeet mit zahlreichen Bergblumen und anderen Pflanzen im Grenzgebiet der Gemeinden Piding und Anger.

Beschreibung

Pflanzen mit Schildchen

An der Forststraße Baumannstraße von Urwies in Richtung Moaralm liegt in 750 Metern Höhe auf der Gemeindegrenze Piding / Anger der Bergblumengarten. Dieser zieht sich neben einem kleinen Wassergraben von der Forststraße über rund 10 Meter Länge den Berghang des Fuderheubergs hinauf. Den Eingang kennzeichnet das Bergblumengartenkreuz, das an die Erschaffer und Pfleger der Anlage erinnert.

Im Bergblumengarten sind zahlreiche Bergpflanzen angesiedelt (siehe #Pflanzen). Neben heimischen Arten finden sich auch Pflanzen aus weiter und weit entfernten Regionen. Zum Beispiel gab es vor einigen Jahren die vom Kärtner Gartnerkofel stammende Wulfenia.[1] Durch den Garten verläuft ein Rundweg mit mehreren Seitenarmen. An diesem informieren kleine handgeschriebene Schildchen über die dort wachsenden Pflanzen.

Pflanzen

Laut den aufgestellten Schildchen finden sich derzeit (Stand: Herbst 2023) folgende 96 Pflanzenarten im Bergblumengarten:

  • Akelei
  • Alpenbuchs
  • Alpen-Habichtskraut
  • Alpenveilchen
  • Arnika („Gamsbleamerl“)
  • Bergaster
  • Bergflockenblume
  • Bergprimel
  • Berufkraut
  • Binsen
  • Blaustern
  • Blutweiderich
  • Braunelle
  • Braunwurz
  • Buschwindröschen
  • Diptam
  • Dost
  • Edelweiß
  • Ehrenpreis
  • Eibe
  • Eulophia
  • Fetthenne
  • Fetthennen-Steinbrech
  • Fieberklee
  • Fingerhut
  • Frauenhut
  • Frauenmantel
  • Gänseblümchen
  • Gelber Enzian
  • Gladiole
  • Glockenblume
  • Gold-Fingerkraut
  • Habichtskraut
  • Hängende Segge
  • Haselwurz
  • Heckenrose
  • Heidekraut
  • Himbeere
  • Hirschzunge
  • Huflattich
  • Immergrün
  • Johanniskraut
  • Kalifornischer Mohn
  • Klebriger Salbei
  • Knabenkraut
  • Kratzdistel
  • Latschenkiefer
  • Leberblümchen
  • Lichtnelke
  • Lungenkraut
  • Maiglöckchen
  • Mannstreu
  • Minze
  • Möhre
  • Moschus-Malve
  • Narzisse
  • Nesselblättrige Glockenblume
  • Ochsenauge
  • Odermennig
  • Pfennigkraut
  • Pfingstrose
  • Platterbse
  • Prachtnelke
  • Primel
  • Rispengräser
  • Schachbrettblume
  • Schachtelhalm
  • Schafgarbe
  • Scharbockskraut
  • Schlüsselblume
  • Schneerose
  • Schwalbenwurzenzian
  • Seidelbast
  • Skabiose
  • Silberdistel
  • Siegwurz
  • Steinbrech
  • Sterndolde
  • Storchschnabel
  • Telekie
  • Teppich-Zwergmispel
  • Teufelskralle
  • Trollblume
  • Vergissmeinnicht
  • Walderdbeere
  • Wald-Sanikel
  • Waldstorchschnabel
  • Wasserdost
  • Weide
  • Weißwurz
  • Wiesen-Bärenklau
  • Wiesen-Platterbse
  • Wolfs-Eisenhut
  • Wolfsmilch
  • Tibetenzian (Himalayaenzian)
  • Zirbe

Geschichte

Geschaffen wurde der Bergblumengarten im Jahre 1989 auf Anregung des Pidinger Gemeinderats von Matthäus und Maria Öttl. Seither bewohnten ihn bereits über 200 Pflanzenarten.[1][2] Derzeit (Stand: Herbst 2023) wachsen im Garten 96 verschiedene Arten.

Im Jahr 2003 übernahm Norbert Titze bis zu seinem Tod 2022 die Anlagenpflege.[3]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Agenda-21 Piding: Flyer Natur- und kulturhistorischer Wanderpfad Pidinger Schlosswald
  2. Tafeln am Bergblumengartenkreuz
  3. https://www.pnp.de/archiv/1/wer-pflegt-kuenftig-den-bergblumengarten-7434530


47°45′38″N 12°52′9″O