Weißbach-Speik-Rundweg
Der Weißbach-Speik-Rundweg (Wanderweg Nummer 4) ist ein mittelschwerer Rundwanderweg im Bayerisch Gmainer Wanderzentrum. Er führt vom Maisrundweg ins Quellgebiet des Weißbach und weiter zum Speikbach.
Wegdaten
Der etwa 2,7 Kilometer (Start und Ziel Maisrundweg) lange Rundweg erschließt das östliche Wanderzentrum mit einem abwechslungsreichen Wanderweg, der fast immer in Wassernähe verläuft. Start und Ziel des Weges ist der Wendepunkt des Maisrundwegs bei der Römerbrücke in einer Höhe von 625 Metern. Der erste Abschnitt bis zum Rastplatz in 710 Metern Höhe zeigt sich als einfacher breiter Weg mit einigen betonierten Abschnitten. Ab dann ist er bis zur Wegteilung in 740 Metern Höhe ein schmaler Steig im Berghang. Der anschließende Rundweg führt bis in Höhen von 840 Metern und erscheint meist als Wanderweg mit zahlreichen Ästen und Steinen. Stellenweise teilt er sich die Trasse auch mit (meist trockenen) Gräben. Der Rundweg kreuzt je zweimal sowohl den Speikbach als auch den Weißbach; im Bereich der Wegteilung mithilfe von Stegen und in den Oberläufen als Furt.
| Standort | Höhe | Koordinaten |
|---|---|---|
| Beginn | 625 Meter | |
| Rastplatz | 710 Meter | |
| Wegteilung | 740 Meter | |
| Höchster Punkt (Abzweig Dreisesselberg) | 840 Meter |
-
Speikbachquerung
-
Weißbachquerung
Gemäß dem Wegnamen führt der Rundweg eigentlich zuerst zum Weißbach und dann zum Speikbach. Die vor Ort aufgestellt Beschilderung weist den Rundweg jedoch genau umgekehrt aus.
Auf dem Rundweg können zahlreiche Wasserschauspiele wie kleine Klammen, Wasserfälle und Gumpen beobachtet werden. Auch meterhohe Querbauwerke finden sich mehrfach.
Verlauf
Der Beginn des Wanderwegs ist der Wendepunkt des Maisrundwegs bei der Römerbrücke über den Weißbach. Von dort folgt er zunächst als etwas breiterer Wanderweg mit mäßiger Steigung dem Weißbach nach Süden zu einem Rastplatz. Ab dort führt er als schmaler und teilweise steiler Weg im Hang oberhalb des Bachs bis zur Einmündung des Speikbachs in den Weißbach. Ein flacherer Alternativweg dazu verläuft direkt am Bachufer. Dieser ist aber aufgrund der steten Veränderungen durch das Wasser nicht einfacher zu begehen. An der Einmündung teilt sich der Weg dann in den eigentlichen Rundweg auf. Entsprechend der Beschilderung folgt er dem Speikbach mit einer merklichen Steigun bis zur alten Geschiebesperre und trifft dabei etwa auf halber Strecke auf den Felsenbach-Speik-Rundweg (Weg 7). Knapp unterhalb der Sperre quert er hinüber zur anderen Bachseite. Der Weg über die Sperre ist seit deren Einsturz nicht mehr passierbar. Im weiteren Verlauf schlängelt sich der Weg am Fuße eines Ausläufers des Dreisesselbergs verhältnismäßig eben hinüber zum Weißbach. Auch diesen quert der Rundweg auf die andere Bachseite. Danach führt er noch einige Meter leicht bergauf zum Abzweig des Alpgarten-Speik-Rundwegs (Weg 6) in Richtung Dreisesselberg. Anschließend fällt der Weg in mehreren Serpentinen ziemlich steil zurück ins Weißbachtal ab, wobei die letzten Meter eine fast senkrechte Leiter übernimmt. Zuletzt passiert er mittels zweier Metallstege noch einmal beide Gewässer und endet dann am Beginn des Rundwegs.
-
Abschnitt Römerbrücke – Rastplatz
-
Steig Rastplatz – Wegteilung
-
Rundweg (links nach unten) und Weg Dreisesselberg
-
Abstieg Weißbachtal
-
Leiter und Steig
Sonstiges
Im Bereich zwischen den beiden Bächen befand sich einst die Untere Ortneralm (auch Untere Postalm) und am Eichelberg die Obere Ortneralm (auch Obere Postalm). Vermutlich wurde der Weg einst als Zuweg zu den Almen angelegt.