Bäckingerklause

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Bäckingerklause
Ort

Schneizlreuth

Koordinaten

47°43′20″N 12°44′12″O

Kennung D-1-72-131-52
Material Stein
Höhe 10 + 3m
Länge 14m
Breite 5m
Fassungsvermögen ~15.000 m³
Baujahr ~1798
Bach Vordere Schwarzache
Sanierungen 1997

Die Bäckingerklause (oft auch Bäckinger Klause geschrieben; früher die Bäcker Klause) ist eine Wehranlage bei Weißbach an der Alpenstraße in Schneizlreuth.

Lage

früheres Staugebiet

Die Klause befindet sich im Bach Vordere Schwarzache im Südwesten von Weißbach an der Alpenstraße, etwa 500 Meter von den Almen Harbachlm und Bichleralm entfernt. Direkt vorbei führt der Waldbahnweg.

Die kürzeste Verbindung zur südlich gelegenen Hientalklause führt über den Lehrpfad Wald- und Holzwirtschaft.

Geschichte

Vermutlich um 1798[1] wurde die Bäckingerklause für die Holztrift zur Reichenhaller Saline errichtet. Mit dem Bau der Staumauer in Kibling 1912, musste der Triftbetrieb eingestellt werden.

Beim Bau der neuen Waldbahn wurde ein Teil der Staumauer und ein Erdwall für die Gleise und den „Bahnhof“ gesprengt.

Die letzte Sanierung war im Jahr 1997. Zwischen Juli und August 2023 wurden das komplette Dach und die Holzführungen am Weg erneuert.

Anlage

auch einen Ofen gibt es in der Hütte

Von der Anlage existiert heute noch eine etwa 10 Meter hohe und 14 Meter breite Mauer. Darauf befindet sich eine Hütte („Triftwärterhaus“) für die Arbeiter. Sie ist über eine Treppe begehbar.

An der Klause kam auch das getriftete Holz der Hientalklause an und musste dann über die Mauer vor die Klause transportiert werden. Wahrscheinlich wurden einige Stämme auch durch das Klaustor selbst geschleust.

Einzelnachweise