Hochbahnweg
Hochbahnweg | |
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Typ | Forststraße |
Orte | Schönau am Königssee |
Ortsteile | Königssee |
Koordinaten | |
Verlauf | Nord-Süd |
Länge | 2,4 km |
Oberfläche | Schotter; Steine |
Fußwege | keine |
Beschränkungen |
Der Hochbahnweg (auch: Hohe Bahn) ist eine längere, teilweise schmale, Forststraße in Schönau am Königssee, die vom Ortsteil Königssee in Richtung Königsbachalm führt.
Beschreibung
Der etwa 2,4 Kilometer lange Weg überwindet vom Beginn in 720 Meter Höhe bis zum Ende in etwa 1.070 Meter Höhe mit meist mäßigen Steigungen einen Höhenunterschied von 350 Metern. Ein Großteil der Strecke ist als Forststraße ausgebaut. Lediglich ein kürzerer Abschnitt zwischen der Aussichtsplattform Hochbahn und einem Wegkreuz besitzt aufgrund der Lage im Felshang einen schmaleren Querschnitt. Dieser Teil ist zudem vielerorts durch Holzgeländer gesichert.
In 1.025 Metern Höhe befindet sich die Aussichtsplattform Hochbahn mit Blick auf den nördlichen Königssee.
Verlauf
Am oberen Ende der Ortschaft Königssee befindet sich die Hochbahnstraße, an deren Ende der Hochbahnweg beginnt. Nach einigen Minuten kreuzt der Weg die Trasse der Jennerbahn und kurz darauf die Jenner-Talabfahrt. Ein Stück weiter passiert er dann den Pletzgraben und tritt anschließend in das Gebiet des Nationalparks Berchtesgaden ein. Weiter verläuft der Weg mit leichten Kurven nach Süden und mündet dann kurz nach dem Erreichen des Königsbachs in die vom Parkplatz Hinterbrand kommende Forststraße Gotzentalstraße ein.
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Übergang Hochbahnstraße–Hochbahnweg
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Querung der Talabfahrt
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Verengung beim Wegkreuz
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Anstieg zur Gotzentalstraße
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Abzweig (links) von der Gotzentalstraße
Kleindenkmäler
Entlang des ganzen Weges finden sich zahlreiche Kleindenkmäler, die meisten davon sind Marterl.
- Rotes Kastl
- Marterl am Nordende der Aussichtsplattform Hochbahn
- Marterl am Südende der Aussichtsplattform Hochbahn
- Marterl am oberen Hochbahnweg
- Wegkreuz am Hochbahnweg
- Marterl am Pletzgraben
Name
Der Name Hochbahn oder auch Hohe Bahn geht auf den früher üblichen Transport von Holz per Hornschlitten ("Holzziehen") zurück. Der Weg wurde dabei im Winter als Schlittenbahn genutzt, auf dem das Holz ins Tal gefahren wurde. Der Name bedeutet also hochgelegene Schlittenbahn.