Schreck

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Schreck
vom Karkopf aus gesehen
vom Karkopf aus gesehen
vom Karkopf aus gesehen
Orte Bayerisch Gmain; Schneizlreuth
Koordinaten

47°41′20″N 12°53′23″O

Gebirge Lattengebirge
Höhe 1725 m
Erschließung keine
Dominanz 400 m → Karkopf
Schartenhöhe 36 m ↓ Karkopfsattel
Gipfelkreuz Nein

Der Schreck ist ein 1.725 Meter hoher Berg und nach dem Karkopf die zweithöchste Erhebung des Lattengebirges. Er liegt im Forst St. Zeno und gehört zu den beiden Gemeinden Bayerisch Gmain und Schneizlreuth, deren Grenze über den Gipfel verläuft.

Beschreibung

Der Schreck erhebt sich im nördlichen Lattengebirge beim Übergang des Hauptkamms in den Nordkamm. Er ist zu drei Seiten hin von ähnlich hohen Bergen umringt, weswegen er sich nur unwesentlich von der Umgebung abhebt. Entlang des Nordkamms geht der Schreck an seiner Westseite in den Hochschlegel (1.688 m) über und an seiner Ostseite schließt er an den Dreisesselberg (1.680 m) an. Auf der Südseite fällt der Berg erst relativ sanft zum 1.689 Meter hohen Karkopfsattel ab und steigt im Anschluss zum Karkopf (1.738 m) an. Nach Norden hin fällt er steil über den Alpgarten nach Bayerisch Gmain ab.

Den Gipfelbereich bildet eine nach Süden und Westen flach abfallende Bergkuppe. Die Kuppe ist, bis auf ein paar felsige Lücken im Osthang, dicht mit Latschen bewachsen. Wege auf den Gipfel existieren nicht.

Rund 200 Meter südöstlich des Gipfels befindet sich mit dem Karkopfsattel ein wichtiger Wegschnittpunkt des nördlichen Lattengebirges. Hier treffen die Wanderwege vom Karkopf, vom Hochschlegel, vom Dreisesselberg und von der Törlscharte aufeinander.

Name

Der Name geht wohl auf das Althochdeutsche „scrik“ für steil abfallende Hänge zurück. Solche Hänge besitzt der Schreck auf der Nordseite zum Hochschlegel hin.[1]

Einzelnachweise

  1. Sigmund Riezler: Die Orts-, Wasser- und Bergnamen des Berchtesgadener Landes. – Peter Sack: Die Berchtesgadener Namen im Licht neuer Erkenntnisse zur Besiedlung des Alpenraums. 1913/1980, S. 67.