St.-Rupertus-Kapelle

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St.-Rupertus-Kapelle
Im Hintergrund der Staufen
Im Hintergrund der Staufen
Im Hintergrund der Staufen
Ort Piding
Adresse/Lage neben Kaser der Steineralm
Höhenlage 1027 m
Koordinaten

47°46′2″N 12°50′33″O

Baujahr 1960-1967

Die St.-Rupertus-Kapelle ist eine abgelegene Kapelle in 1.027 Metern Höhe auf der Steineralm in der Gemeinde Piding.

Beschreibung

Tafel an der Kapelle

Inmitten der Steineralm stehen auf einer kleinen Ebene in Richtung Bayerisches Stiegl der Kaser der Alm und ihm gegenüber die Kapelle. Das Bauwerk ist dabei nach Norden zum Kaser ausgerichtet.

Die Kapelle ist etwa 4,50 Meter hoch und weist eine Länge von 5,50 Metern sowie eine Breite von 3,50 Metern auf. Die Wände bestehen aus einem massiven Mauerwerk und sind hellgelb verputzt. Auf den Wänden ruht ein relativ steiles Satteldach mit einer Ziegeldeckung. Im vorderen Dachteil ragt ein kleiner Glockenturm in die Höhe. Dieser ist vollständig mit Schindeln bedeckt und besitzt ein Zeltdach mit einem einfachen Kreuz auf der Spitze. Jede Seitenwand verfügt in der Mitte über ein vergittertes Fenster das im oberen Teil spitz zuläuft. In das Fensterglas ist mittig ein Kreuz aus Buntglas eingesetzt. In der Front befindet sich ein großes quadratisches Tor mit einem weißen Putzband darum. Ein zweigeteiltes schmiedeeisernes Gitter mit einem integrierten Opferstock beschränkt den Zugang ins Gebäude. Oberhalb des Tors ist vor einem weißen Hintergrund mit rotem Rahmen eine Steintafel montiert. Auf ihr stehen der Kapellenname und das Baujahr. Ein Stück darüber befindet sich ein auf der Spitze stehendes quadratisches Fenster.

Das Innere der Kapelle ist ein rechteckiger Raum mit demselben Farbanstrich wie der der Außenwände. Die Decke ist mit Holz verkleidet und der Boden mit roten quadratischen Fliesen gefliest. Im hinteren Bereich steht der Altar, der aus einem Schragn mit Platte besteht. Über dem Altar hängt an der Rückwand ein Holzkreuz mit einer geschnitzten Jesusfigur im Dreinageltypus. Beidseits davon stehen auf Sockeln die geschnitzten Figuren zweier Heiliger. Linksseitig findet sich der Heilige Leonhard und rechtsseitig der Heilige Rupert. Neben dem Altar steht rechts eine Marienfigur und darüber hängt ein ewiges Licht. Auf der linken Seite befindet sich ein Tabernakel. Im Eingangsbereich sind rechtsseitig zwei Kirchenbänke aufgestellt.

Hintergrund

Aufgrund der glücklichen Heimkehr aus dem Zweiten Weltkrieg errichtete der 1910 geborene Valentin Reichenberger von 1960 bis 1967 die St.-Rupertus-Kapelle.[1]

Einzelnachweise