Königsweg (Schönau am Königssee)
Der Königsweg (Teil des AV-Weg 497) ist eine knapp sechs Kilometer lange alpine Schotterstraße oberhalb des Königssees im Göllstock und im Hagengebirge in der Gemeinde Schönau am Königssee. Die Straße liegt zu großen Teilen im Nationalpark Berchtesgaden und bildet den westlichen Abschnitt der Kleinen Reibn.
Verlauf
Beginn des Königswegs ist der Parkplatz Hinterbrand. Am dortigen Wendeplatz zweigt die Straße nach Südwesten ab und verläuft nach einer S-Kurve zunächst gerade entlang der Nationalparkgrenze zum Weidbach. Kurz hinter dem Bach trifft sie auf eine große Kreuzung, die sie nach Süden bergauf zur Mittelstation der Jennerbahn verlässt. Von dort führt die Straße unterhalb des Dr.-Hugo-Beck-Hauses ins Almgebiet der Wasserfallalm und durchquert dieses von Nord nach Süd. Anschließend passiert der Königsweg den Königsbach und streift das Gebiet der Königsbachalm. Weiter führt die Straße ziemlich steil bergauf zum Almgebiet der Priesbergalm und durchstreift dieses zu etwa zwei Dritteln bis zu den Almkasern.
Unterwegs zweigen mehrfach Wanderwege in die nahen Berge und Almen ab, etwa der Krautkaserweg zur Mitterkaseralm und der Untere Hirschenlauf zur Gotzenalm.
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Abzweig am Parkplatz Hinterbrand
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Kreuzung nach dem Weidbach
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Anstieg zur Priesbergalm mit Informationsschild
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Straßenende an der Priesbergalm
Almen
Auf seiner Reise ins Gebirge durchquert oder streift der Königsweg mehrere Almen. Von Nord nach Süd sind dies die Krautkaseralm, die Vogelhüttenalm, die Wasserfallalm mit der Strubalm, die Königsbachalm und die Priesbergalm. Innerhalb davon finden sich oftmals Weidetiere auf dem Weg. Damit die Tiere das Almgebiet nicht verlassen können, sind auf dem Weg verschiedene Hindernisse wie Gatter, Viehroste und Weidepeitschen eingerichtet.
Kleindenkmäler
Im Bereich Mittelstation und zwischen Königsbachalm und Priesbergalm finden sich mehrere Kleindenkmäler:
- Gebetstafel am Königsweg
- Gedenktafel Franz Hasenknopf
- Gedenkstein Andreas Stangassinger
- Gedenktafel Werner Lang
Name
Der Wegname stammt wahrscheinlich, wie die anderen Königsnamen in diesem Gebiet auch, vom Königsbach ab.
Sonstiges
Am Wegbeginn ist der Rettungstreffpunkt BGL-1001 ausgewiesen.