Finsterstein

Aus Bglwiki - Das Wiki für das Berchtesgadener Land
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Finsterstein
Orte Bischofswiesen
Koordinaten

47°39′39″N 12°56′46″O

Gebirge Lattengebirge
Höhe 811 m
Gestein Moräne; Ramsaudolomit
Erschließung Straßen
Dominanz 1,35 km → Burgstallkopf
Gipfelkreuz Nein (Sendemast)
Besonderheiten Besiedelt

Der Finsterstein ist eine unscheinbare und besiedelte Erhebung in den beiden Gnotschaften Loipl und Winkl der Gemeinde Bischofswiesen.

Lage & Erschließung

Der kleine Berg steht mitten im Gemeindegebiet von Bischofswiesen und bildet den nordöstlichen Ausläufer der Hochebene von Loipl.

Erschlossen ist der Finsterstein von Norden her über die Hauptstraße Schneckenmühlweg und die Zufahrtsstraßen Klemmsteinweg und Hillebrand. Der nördliche Bergfuß ist über den Klapfweg angebunden. Neben den Straßen gibt es mehrere Wanderwege, die sich vor allem durch die Nord- und Osthänge ziehen.

Beschreibung

Als Ausläufer einer Hochebene und aufgrund seines ziemlich flachen Gipfelplateaus, ist der 811 Meter hohe Finsterstein so gut wie gar nicht als eigenständiger Berg erkennbar. Im Westen und Süden geht er fast eben direkt in die Hochebene über und im Nordwesten schließt sich der nur geringfügig höhere Burgstallkopf an. Alleinig im Norden und Osten weist er bergtypische Flanken auf, welche ungefähr vom Klapfweg bis zum Scheuerbichlweg ins Tal zur Bischofswiesener Ache und nach Winkl abfallen.

Der Finsterstein besitzt ein zusammenhängendes Waldgebiet im Norden und Osten, sowie weite Wiesen im Westen und Süden. Der westliche Teil der Wiesen wird von den Quellgräben des einzigen Gewässers am Berg, dem Klapfgraben, mehrfach durchschnitten. Dieser fließt dann nach Norden durch die als Naturdenkmal geschützte Wasserfallschlucht der Bischofswiesener Ache zu.

Im Bereich der Wiesen gibt es eine Streusiedlung, sowie beim Gipfel einen Sendemast. Der Mast wurde um 1970 von der Deutschen Bundespost als TV-Füllsender Winkl aufgestellt und beherbergt seit der Einstellung des analogen Fernsehens nur noch Mobilfunkanlagen.

Name

Dunkles Gestein am Klapfgrabenwasserfall

Der Name des Berges erklärt sich durch die dunkle Farbe des Gesteins am Wasserfall des Klapfgrabens.