Bahnhaltepunkt Bad Reichenhall-Nord

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Bahnhaltepunkt Bad Reichenhall-Nord
Geplante Halteposition am Bahnübergang (2018)
Geplante Halteposition am Bahnübergang (2018)
Geplante Halteposition am Bahnübergang (2018)
Ort Bad Reichenhall
Adresse Grabenbachstraße Höhe Saalachstraße oder Auenstraße
Koordinaten

47°44′32″N 12°53′44″O

Inbetriebnahme voraussichtlich 2025
Bahndaten
Bahnhofstyp Bahnhaltepunkt
Bahnstrecke Freilassing–Berchtesgaden
Streckenkilometer ca. 13,0
Gleise 1
Bahnsteige 1
Bahnsteighöhe vermutlich 55 cm

Der Bahnhaltepunkt Bad Reichenhall-Nord ist ein geplanter Bahnhalt an der Bahnstrecke Freilassing–Berchtesgaden im nördlichen Ortsgebiet der Stadt Bad Reichenhall.

Beschreibung

Gebaut werden soll der Haltepunkt im Gebiet Staufenbrücke (zum Ortsteil St. Zeno gehörig) an der Grabenbachstraße. Die Planungsentwürfe sehen verschiedene Standorte vor, darunter der Bereich an der Kreuzung Frühlingstraße / Saalachstraße beim Fußgängerbahnübergang und an der Einmündung der Auenstraße.

Ebenso wie der genaue Standort, ist auch die endgültige Ausstattung noch Gegenstand der Planung. Dies liegt vor allem daran, dass von der Deutschen Bahn nur die für den Betrieb nötige Grundausstattung bereit gestellt wird und weitere Ausstattungsmerkmale wie Stellplätze von der Stadt finanziert werden müssen. Vonseiten der Stadt wird zum Beispiel ein zweiter Zugang zum Bahnsteig favorisiert, aufgrund der finanziellen Lage ist er derzeit jedoch zu kostspielig.[1] Neben der Stadt verfolgt auch der Landkreis weitere Bauten im Umfeld des Bahnhaltepunkts. So soll im Zuge des Landratsamt-Neubaus ein Weg mitsamt einer Unterführung unter der Bundesstraße (B 20 / B 21) vom Bahnhalt bis zum Landratsamt entstehen.[2]

Geschichte

Bereits seit 2008 engagierte sich der damalige Landrat des Berchtesgadener Landes, Georg Grabner, für die Einrichtung eines Bahnhaltepunkts im mittleren Norden der Stadt Bad Reichenhall bei Staufenbrücke. Ausschlaggebend für diesen Standort waren unter anderem die zahlreichen mehrstöckigen Wohngebäude in der näheren Umgebung und das nur gute 300 Meter Luftlinie entfernte Landratsamt. Analysen hatten ein tägliches Fahrgastvolumen von 350 Personen ergeben. Im Frühjahr 2015 schließlich, nahm das Bayerische Verkehrsministerium den Haltepunkt in die „Stationsoffensive Bayern“ auf und sicherte damit dessen Finanzierung.[3]

Zwei Jahre später, im April 2017, teilte die Stadt schließlich mit, dass die Inbetriebnahme des neuen Haltepunkts für Dezember 2019 vorgesehen sei.[4] Im Juli 2020 erklärte Oberbürgermeister Dr. Christoph Lung, dass für die Deutsche Bahn eine Inbetriebnahme nicht vor 2025 möglich sei.[5]

Einzelnachweise