Bischofswiesener Forst

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Bischofswiesener Forst
Lage von Bischofswiesener Forst im Landkreis
Bild
Bundesland Bayern
Regierungsbezirk Oberbayern
Landkreis Berchtesgadener Land
Höhe 700-1972 m ü. NHN
Fläche 29,4591 km²
Gemeindeschlüssel 09172451
Aufgelöst 1. Januar 2010
Eingemeindet nach Bayerisch Gmain; Berchtesgaden; Bischofswiesen
Gemarkung Bischofswiesener Forst

Der Bischofswiesener Forst war ein zweigeteiltes gemeindefreies Gebiet in den Gebirgen Lattengebirge und Untersberg. Es war zuletzt 2.945,91 Hektar groß.

Auflösung

Kurz vor der Auflösung hatte der Forst am Stichtag 1. Januar 2009 eine Größe von 29,4591 km² (2 945,91 ha).[1] Zum 1. Januar 2010 löste die Regierung von Oberbayern das gemeindefreie Gebiet auf und verteilte die Flächen an die umliegenden Gemeinden.

Zu Bayerisch Gmain kamen die Flurstücke 50/6, 50/7, 50/8 und 50/10, 53/2, 53/3, 54, 55, 56, 57, 57/2, 58/1, 59/2, 59/5, 59/6, 59/7, 59/8 und 59/9, wodurch die Gemeinde um 0,93 km² wuchs.

Berchtesgaden erhielt Grundstücke 74/1, 75/1, 76 und 77 und damit 0,84 km² zusätzliche Gemeindefläche.

Mit 27,67 km² (knapp 94% des Gebiets) erhielt Bischofswiesen den größten Teil des Bischofswiesener Forstes, wodurch sich die Gemeindefläche fast verdoppelte. Zu Bischofswiesen kamen die Grundstücke 1, 1/9, 1/16, 1/17, 1/18, 2, 2/5, 3/1, 4, 5, 6, 7, 8, 8/3, 8/5, 9, 11, 12, 13, 14, 15, 15/2, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 23/2, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 50/2, 50/4, 50/5, 50/9, 51, 52, 53, 58, 59, 59/10, 60, 61, 62, 63, 63/1, 64, 65, 66, 67, 68, 69, 70, 70/30, 70/31, 70/32, 70/33, 70/34, 70/35, 71, 72, 73, 74, 75, 78, 79, 79/1, 81, 82, 83, 86, 87, 89, 90, 91, 94 und 94/2 der Gemarkung Bischofswiesener Forst.

Zusätzlich wurde das im Forst liegende Grundstück 94/1 der Marktgemeinde Marktschellenberg nach Bischofswiesen umgemeindet.[2][1]

Der Bischofswiesener Forst blieb als Gemarkung erhalten.

Beschreibung

Der Bischofswiesener Forst war 29,4591 km² groß und umklammerte Bischofswiesen von Norden her bis nach Berchtesgaden und Ramsau bei Berchtesgaden. Der Forst war in zwei Gebiete geteilt, die bei Hallthurm die dichteste Annäherung zueinander hatten. Die Trennung waren nur je eine Spitze von Bayerisch Gmain aus dem Norden und von Bischofswiesen aus dem Süden.

Das östliche Gebiet begann an der Staatsgrenze am östlichen Untersberg und verlief nach Süden über den Berchtesgadener Hochthron entlang des Schellenberger Forstes und Maria Gern bis vor Stanggaß. Von dort führte es grob nach Nordwesten entlang von Bischofswiesen über Hallthurm zurück zur Staatsgrenze bei Bayerisch Gmain am westlichen Untersberg.

Bei Hallthurm schloss sich mit einer kleinen Lücke das westliche Gebiet an, führte nach Hallthurm ein Stück nach Westen und dann Süden entlang von Bischofswiesen bis vor Schwarzeck in Ramsau bei Berchtesgaden. Dann zog es sich am Forst Taubensee vorbei, entlang des Forst St. Zenos wieder nach Norden bis Bayerisch Gmain und in Richtung Osten zurück zu Hallthurm.


Bei Winkl gab es eine kleine Exklave die zu Bischofswiesen gehörte, das etwas abseits gelegene Pleicklehen (Klaushäuslweg 70 & 72).

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Amtliche Flächenangaben in GENESIS
  2. Oberbayerisches Amtsblatt Nr. 25 / 18. Dezember 2009