Nierntalkopf
Nierntalkopf | |
---|---|
Links der Holzstubenweg | |
Orte | Bischofswiesen |
Koordinaten | |
Gebirge | Untersberg |
Höhe | 1135 m |
Erschließung | Forststraße; Wanderwege |
Dominanz | 700 m → Scheibelkopf |
Schartenhöhe | 1085 m ↓ Nierntalsattel |
Gipfelkreuz | Nein |
Der Nierntalkopf (früher auch: Nierenthalkopf) ist ein 1.135 Meter hoher Berg in der Gemeinde Bischofswiesen und der westlichste Gipfel des Untersbergmassivs.
Beschreibung
Der Berg befindet sich im äußersten Westen des Gebirges und bildet auf dieser Seite den einzigen Ausläufer in den ansonsten steilabfallenden Westwänden. Er geht nach Osten am Nierntalsattel zum Scheibelkopf und dann weiter über den Reisenkaser zum Bannkopf über. Zu allen anderen Seiten fällt der Nierntalkopf relativ steil ins Tal zur Gnotschaft Winkl ab, in der er sich zwischen der Siedlung Winkl und dem Hallthurmer Moos erhebt. Alle Teile des Berges sind bis ins Tal hinab dicht bewaldet.
In den Nord- und Südhängen des Berges entspringen vier Gräben, die allesamt der Bischofswiesener Ache zufließen. Dies sind der Hängendsteingraben, in dem sich auch ein Geotop befindet, im Norden und der Herbstgraben, der Klausgraben sowie der Bichelhüttengraben im Süden.
Erschlossen ist der Nierntalkopf nur zum Teil. Aus Hallthurm führt vom Maximiliansreitweg die Forststraße Nierntalstraße bis zum Nierntalsattel in die Osthängen. Am Sattel teilt sich die Straße in drei Wanderwege auf, die hinab nach Winkl, weiter in Richtung Stöhrhaus sowie Berchtesgadener Hochthron und unmarkiert zum Almsteig führen. Am Weg nach Winkl zweigt nach wenigen Metern noch ein Trampelpfad zur unterhalb des Gipfels gelegenen Nierntalhütte ab. Auf den Gipfel selbst gibt es keinen Weg.
Name
Der Name Nierntal bedeutet wohl soviel wie „Niederntal“[1]
Einzelnachweise
- ↑ Karl Aigner: Die Namen im Berchtesgadener Land (Ansichten eines Einheimischen). 1932 in "Heimat und Volkstum". 2. Reprint 1989, S. 39.