Berchtesgadener Straße (Bayerisch Gmain)

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Berchtesgadener Straße
Typ Bundesstraße
Orte Bayerisch Gmain
Koordinaten

47°43′14″N 12°53′45″O

Verlauf Ost-West
Länge 2,7 km
Spuren 2
Oberfläche Asphalt
Fußwege außerorts: seperat
innerorts: einseitig; beidseitig
Fußwegbelag Asphalt
Baujahr ?; 1930er; zwischen 1973 und 1985
Sanierungen 2017-18
Bushaltestellen

Berchtesgadener Straße ist der Name der B 20 durch die Gemeinde Bayerisch Gmain. Sie ist die Fortführung der gleichnamigen Straße von Bad Reichenhall.

Geschichte

Die Straße existiert bereits seit Jahrhunderten als wichtige Route ins ursprüngliche Berchtesgadener Land.

Ein großes Problem ergab sich nach der Säkularisation am Anfang des 19. Jahrhunderts, als der Hallthurmer Spitz, und damit ein Teil der Straße (etwa zwischen Weißbach und Rötelbach), zu Salzburg gehörten. Hohe Zölle ließen die Bedeutung der Verkehrsroute stark sinken, da viele Händler auf das Wachterl auswichen. Die schwierige Situation wurde 1851/52 durch einen Flächentausch gelöst, wobei Bayern den Spitz bekam und Salzburg ein Gebiet bei Marzoll.

Größere Veränderungen am Verlauf gab es ab dem 20. Jahrhundert durch das stärker werdende Verkehrsaufkommen auf den vergleichsweise kleinen Ortsstraßen. Die erste große Verlegung war zwischen 1935 und 1939, als die Straße vom Wappachweg (etwa ab Brunnbauergraben; mit Bahnübergang) und der Lattenbergstraße auf die heutige Trasse neben der Bahnstrecke verlegt wurde. Einige Jahrzehnte später folgte im Zeitraum von 1973 und 1985 die zweite Änderung. Hierbei kam die Bundesstraße von der Hohenfriedstraße auf die heutige Trasse einige Meter nördlich.

Der versetzt neben der Bundesstraße verlaufende Fußweg von der Bichlstraße bis zur Lattenbergstraße wurde im Winter 2017/18 neu gebaut und teilweise höher gelegt. Die seit langem gesperrte Zufahrt zur Bichlstraße wurde zudem aufgelöst.

Verlauf

Beginn der Straße ist das Ende der gleichnamigen Straße von Bad Reichenhall im Bereich zwischen Gmainer Straße und Bahnübergang Wappachweg/Schmölzl. Von dort führt sie nach Nordosten bergauf bis zum Ortseingang an der Lattenbergstraße. Anschließend folgt eine langgezogene Rechtskurve bis zur Kreuzung mit der Großgmainer Straße (BGL 4). Weiter verläuft die Berchtesgadener Straße in leichten Kurven nach Südosten durch das restliche Gemeindegebiet. Das Ende bildet eine längere Rechtskurve mit dem Übergang zum Hallthurmer Berg.

Für Fußgänger gibt es an mehreren Stellen Verkehrsinseln und eine Unterführung (Höhe BGL 4).

Auf Höhe der Hohenfriedstraße unterquert der Weißbach die Bundesstraße.

Verbundene Straßen

Name

Die Straße ist nach der Marktgemeinde Berchtesgaden benannt, da sie dorthin führt.

Einrichtungen

(Hausnummer)